Die 1989 geborene deutsch-italienische Bratschistin Patrizia Messana begann im Alter von 5 Jahren zunächst mit dem Violinspiel. Schon früh gewann sie zahlreiche erste Preise beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“ und dem Carl- Schröder Wettbewerb in Erfurt. Nach Violinstudien bei Bartlomiej Niziol und Dora Bratchkova, absolvierte sie im Anschluss ihre Violastudien in der Klasse von Jone Kaliunaite an der Hochschule für Musik in Saarbrücken. Seit Oktober 2015 studiert sie Konzertfach am Mozarteum in Salzburg in der Klasse von William Coleman.
Angeregt durch Begegnungen mit international anerkannten Künstlern wie Thomas Riebl, Ferenc Rados, Günter Pichler, Barbara Westphal, Tabea Zimmermann, Oliver Wille, Sergei Bresler (Jerusalem String Quartet), Carol Rodland, Enrico Bronzi, Tanja Becker-Bender, Axel Strauss, Wolfgang Rihm, Eduard Brunner, dem Mandelring Quartett, Roland Glassl, David Grimal, u.a., konnte sie ihr künstlerisches Potenzial maßgeblich erweitern und vertiefen.
Als Solistin verschiedener Orchester und als Kammermusikpartnerin konzertierte sie in zahlreichen Ländern Europas, dem Kosovo, in Südamerika und der Schweiz, und wurde entscheidend durch die Teilnahme an Kammermusikprojekten geprägt, bei denen sie mit Künstlern wie Lena Neudauer, Wolfgang Harrer, Tatevik Mokatsian, Jone Kaliunaite, Hans-Peter Hofmann, Olga Zado und Mitgliedern der Münchner Philharmoniker, des Norwegischen Rundfunkorchesters, sowie des Szymanowski Quartetts und des Fauré-Quartetts zusammenarbeitete und konzertierte. Live – Mitschnitte entstanden hierbei mit dem SR2 Kulturradio und dem SWR.
Patrizia Messana war zu Gast auf zahlreichen Festivals wie dem Suoni dal Monviso Piemont, dem Musikfestival Bern, dem DAM-Festival, dem Internasjonal Kammermusikfest Lindesnes, den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker, dem Mozart-Sommer Schloss Salem, dem Herbstgold Festival, der Mozartwoche Salzburg und den Händelfestspielen. Im Jahr 2017 wurde sie eingeladen auf dem Bozsok Music Festival in Ungarn als Solistin von Mozarts Sinfonia Concertante mit den „International Young Soloists“ und unter dem Dirigat Gergely Madaras zu konzertieren.
Patrizia Messana ist Stipendiatin der Hermine-Klenz-Stiftung und der Bruno-und Elisabeth Meindl- Stiftung. 2013 hat sie das Deutschlandstipendium erhalten.
Als regelmäßige Aushilfe spielt sie im Mozarteumsorchester in Salzburg. Sie war Solobratschistin der Mannheimer Philharmoniker und des Klangforum Schweiz und ist seither regelmäßig als Stimmführerin zu Gast beim Sinfonieorchester Vorarlberg, der Haydn- Philharmonie, sowie der Camerata Bern. Seit Januar 2019 ist sie Bratschistin des Constanze Quartetts Salzburg.